Karate – Was ist das eigentlich?

Karate bedeutet übersetzt so viel wie leere Hand. Diese Bedeutung führt auf den Kampfkunstaspekt zurück der besagt, dass ohne Waffen gekämpft wird. Aus einer anderen Sicht wird Karate als Bewegungskunst oder auch als Philosophie in der Bewegung betrachtet. Es wird mit dem ganzen Körper agiert, so wie auch mit Gedanken und Gefühlen. Dieser Aspekt der Kampfkunst sorgt dafür, dass negative Gedanken reduziert werden. Es geht vielmehr darum die persönliche Entfaltung zu fördern. Konzentration und Selbstbeherrschung spielen dabei eine wesentliche Rolle. Im Karatetraining können Aggressionen und eigene Ängste abgebaut werden. Die Auseinandersetzung mit sich selbst spielt eine viel größere Rolle als die Auseinandersetzung mit anderen. Diese Erfahrung ermöglicht ein anderes Auftreten in Notwehrsituationen und lehrt dass Gewalt nicht die erste oder beste Lösung ist.

„Wer andere besiegt hat Körperkraft wer sich selbst besiegt ist stark.“ Lao-Tse

 

Karate und Selbstverteidigung?

Das Üben und Entwickeln technischer Fertigkeiten steht im Vordergrund des Übens. Diese Fertigkeiten sind die Basis für die Selbstverteidigung. So gehören Übung und Ausdauer dazu, um das notwendige Selbstbewusstsein und die körperlichen Fähigkeiten zu erlangen.

Aber es lohnt sich, weil Karate nicht nur der Selbstverteidigung dient, es sorgt auch für ein besseres Selbst- und Körpergefühl.

Mehr Kraft, mehr Ausdauer und ein entspannter Geist sind die Belohnung für ein anstrengendes Training. Die Fähigkeiten für den Notfall werden Stück für Stück im Training entwickelt. Es kommen viele Mädchen und Frauen zum Karate um sich zu verteidigen, und entdecken dabei eine Kampfkunst, die ihnen einen neuen Blick auf das Leben ermöglicht. Ausprobieren lohnt sich und schafft neue Sicht- und Denkweisen. 

Karate setzt sich also aus vielen verschiedenen Aspekten zusammen, wie Selbsterfahrung, Selbstfindung und auch Selbstverteidigung.

Karate kann der Beginn einer spannenden Reise zu sich selbst sein…